• SAM's Blog

Ich kann nicht auf der Couch sitzen bleiben, während in unserer Nachbarschaft ein Krieg tobt!

Als ich gestern Nachrichten geschaut habe, ist mir mehrmals ein Satz im Gedächtnis geblieben:

„Ihr könnt doch nicht auf der Couch sitzen bleiben, während in Eurer Nachbarschaft ein Krieg tobt und unschuldige Menschen und Tiere ums Leben kommen!“

Ja, ich saß zu diesem Zeitpunkt auf der Couch, umringt von meinen Hunden. Uns allen ging es gut. Wir hatten keinen Hunger, saßen im Trockenen mit Licht und Heizung. Und dieser Satz ploppte immer wieder hoch. Ich weiß nicht, wie es anderen damit geht, aber mir geht´s echt schlecht damit. Und wenn ich dann noch die Bilder dazu sehe, dann fehlen mir die Worte. 

An jeder Ecke werden Spenden gesammelt für die Ukraine. Geflüchtete werden auch bei uns in Deutschland aufgenommen. „Man tut, was man kann.“ Ist das wirklich so? Und wer ist „man“?

Ich für meinen Teil habe beschlossen, dass ich noch ein bisschen mehr tun kann und auch will! Vor ein paar Tagen habe ich bereits eine (für mich) große Summe an einen Tierschutzverein überwiesen, der Menschen und ihren Haustieren in der Ukraine hilft. Das waren alles Einnahmen aus Veranstaltungen, welche ich extra, also zusätzlich zu unserem normalen Programm, als Benefizveranstaltungen für die Ukraine angeboten hatte. Viele Hundebesitzer haben sich beteiligt, haben sogar noch mehr als geplant gespendet und hatten im Gegenzug noch viel Spaß mit ihren Vierbeinern. Das war so großartig!

Für jeden Tierbesitzer, der sein Tier liebevoll in die Familie aufgenommen hat, wäre es ein Albtraum, sein Tier einem unbekannten Schicksal überlassen zu müssen, ohne zu wissen, was mit  ihm passiert. Ich habe Videos gesehen, in welchen Pferdebesitzer ihre Tiere aus purer Verzweiflung einfach freigelassen haben, weil sie sich nicht mehr um sie kümmern konnten (zu gefährlich aufgrund der Bombardierung) oder weil sie sie nicht mitnehmen konnten auf die Flucht in ein sicheres Land ohne Krieg. Hunde, Katzen und Kleintiere werden in Wohnungen alleine zurückgelassen, Tierheime werden bombardiert. Was ist das für eine Welt?!?

Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, wie es sich anfühlen muss, wenn man sein geliebtes Haustier in einem Kriegsgebiet alleine zurücklassen muss! Alleine bei diesen Gedanken kommen mir die Tränen. Sie gehören doch zu uns! Sie spenden uns Trost, wenn es uns nicht gut geht. Sie bringen uns zum Lachen. Sie kuscheln sich an und freuen sich über unsere Zuwendung. Unsere Kinder wachsen mit ihnen auf. Und die Menschen in der Ukraine werden von ihren Tieren getrennt, weil sie mit ihnen vielleicht keine neue, sichere Unterkunft finden oder ganz einfach, weil sie kein Geld mehr für Futter haben, oder weil es einfach kein Futter mehr gibt …

„Wir können doch nicht auf der Couch sitzen bleiben, während in unserer Nachbarschaft ein Krieg tobt und unschuldige Menschen und Tiere ums Leben kommen!“

Und genau deswegen habe ich wieder ein paar Sondertermine freigeschaufelt! Auch hier gehen wieder alle Einnahmen ungekürzt an ein Hilfsprojekt, das Menschen und ihre Haustiere aus dem Kriegsgebiet unterstützt.

Wer also etwas Gutes tun möchte und im Gegenzug mit seinem Hund an einer dieser Veranstaltungen teilnehmen möchte, der darf sich ab sofort sehr gerne anmelden!

Hier unser nächstes „Ukraine-Angebot“:

Freitag, 25.03.22, 9:30 h Fungility, 30,- €

Samstag, 26.03.22, 13:30 h, Social Walk, 30,- €

Sonntag, 27.03.22, 11:00 h, Antifress-Workshop (besteht aus 2 Teilen, Teil 2 findet am Samstag, 23.04.22, 13.30 h statt), 85,- €

Freitag, 01.04.22, 9:30 h, Fungility, 30,- €

Und nochmal: ALLE Einnahmen aus diesen Veranstaltungen werden UNGEKÜRZT gespendet!!!

Mobilitätsassistenzhund am Rollstuhl

Von Sabine Müller

Seit meiner Kindheit begleiten mich Hunde und seit vielen Jahren leben immer mehrere gleichzeitig an meiner Seite. Ich unterstütze Sie dabei, Freude am Hund zu entwickeln, diese Freude zu behalten oder wiederzuentdecken. Dafür setze ich mich ein und freue mich auf Sie!

17. März 2022

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